Touch Mahal

Neuigkeiten von meinem 6monatigen Versuch der indischen Kultur näher zu kommen.

27 August 2006

Downtown Delhi

Der erste großartige Ausflug. Zwar sind die Inder chaotisch – nicht nur im Straßenverkehr, auch im organisieren von Ausflügen – aber die Stadt ist einfach faszinierend. Das war der Jeep von innen mit dem wir durch den Verkehr geheizt sind... auf dem Rücksitz Alex und Thierry, hinten von links bin ich, Florence sowie Lavinha und Fabien.
Auf den Straßen gibts unendlich viele von dieser Dreiräder – eine Mischung aus italienischem Piaggo-Dreirad und indischer Fahrradrikschah. Die verbeulten rumpelnden Kisten im Hintergrund sind Busse der Delhi Transport Corporation. Die Leute springen mitten im Verkehr auf und ab und meist sind so viele Leute in einem Bus wie in Berlin in einer ganzen U-Bahn.

Ungern möchte ich mit Postkarten-Fotos langweilen, auch wenn wir viele davon gemacht haben.
Vielleicht sollten wir einige bei Wikipedia reinstellen und den (Neu-)Delhi-Eintrag aktualisieren. Das ist jedenfalls nicht Taj Mahal, aber auch eine Grabstätte eines Mughalischen Herrschers, in ähnlichen Dimensionen und eines der schönsten persischen Gebäude in Delhi. Es heisst "Hamayuns Tomb" und stammt ungefähr aus dem 16. Jahrhundert. Im Garten leben – wie man sehen kann – neben hungrigen Geiern und kranken Lepra-Hunden auch wilde, knallgrüne Papageien mit roten Schnäbeln.

Eine andere sehr interessante Station war dieser Markt hier mit dem seltsamen Namen "Dilli Haat". Jedes indische Bundesland hat hier einen eigenen Stand und es gibt Lampen aus Kerala, Teppiche aus Uttar Pradesh und Essen aus Rajasthan. Die heiligen und weniger heiligen Plätze in Indien waren heute ziemlich voll. Das lag auch an diesem selstamen Kerl auf der Scheibe unsres Taxis (erstes Foto). Ein Elephanten- wesen und hinduistischer Glücksgott mit dem Namen "Lord Ganesha". Er hat nämlich heute Geburtstag, deshalb feiern und beten alle mit ihm und bringen ihm brav Geschenke. Auf dem Markt war ein großer Schrein aufgebaut mit kitschiger Verzierung und bunten, blinkenden Lichtern.

Soviel für heute. Morgen wird weiter Hindi gelernt und dann gehts auch los mit Statistics und Decision Sciences.
Grüße aus dem fernen Osten.

5 Comments:

Anonymous Anonymous said...

Hey Mario,

warum sitzt da Markus Uhl neben Dir?
Wenn ich Dir die Bücher geschickt habe, erwarte ich von Dir im Gegenzug Gebetsfahnen für meinen Balkon und ein Yoga-Poster.

Namaste!
Christian

3:01 pm  
Blogger CK said...

das ist nicht angemessen! ich bin hier für zwei Monate gewesen und havent gewesen diesen zu ganzen Plätzen und zu dir innerhalb zwei Tage haben eine nette Reise um Delhi gehabt :p

11:53 pm  
Blogger SchwabeIndia said...

Hej Dexter,
danke für die deutschen Kommentare, obwohl auch englisch funktionieren würde ;-)
We will probably go again next weeks, so if you want you can join us. Just send me an email or come up to my room (349), as I dont know your real name.

Cheers Mario

3:24 pm  
Blogger SchwabeIndia said...

Übrigens Christian:
Der mit der sonnenbrille bin nicht ich sondern der Franzose (Thierry). Ich sitz doch da im kofferraum auf der Soldatenbank.
Und der angebliche Markus ist Alex mein Zimmernachbar. In Wirklichkeit eher un-markusig.

11:58 pm  
Anonymous Anonymous said...

Hey Mario! Im Kofferraum mit zu fahren scheint ja ein neues hobby von dir zu werden! Immer fotografieren lassen, dann basteln wir da ne schicke collage raus! LG, Lena

12:17 am  

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